Spirituelle Transformation
Warum - Wieso - Weshalb
Die Welt befindet sich im stetigen Wandel. Die Veränderung ist die einzige Konstante.
Die Welt verändert sich in rasantem Tempo. Altes hat keinen Bestand mehr, Strukturen und Systeme funktionieren nicht mehr wie gewohnt, die Arbeitswelt verändert sich. Alle wollen Frieden, aber er scheint ferner zu sein denn je.
Viele Menschen schauen mit Angst und Sorge in die Zukunft. "Perspektivlosigkeit" scheint sich auszubreiten und immer mehr, auch junge Menschen, fallen in Depressionen und die Selbstmordrate steigt, wenn man den offiziellen Verlautbarungen glaubt. Statt mehr MITEINANDER erleben wir SPALTUNG.
Statt in Ängste zu verfallen, sollte wir uns besser dem Fluss der Veränderung anpassen und mitfließen.
Die Erde transformiert sich und dies ist nicht aufzuhalten. Es ist auch nichts, was uns wirklich Sorge bereiten muss. Die Frage ist viel mehr: Sind wir bereit mit zu transformieren, zu lernen, Dinge neu zu sehen und anders zu machen? Sind wir bereit, zu erkennen, dass WIR uns ändern müssen?
Die Frage ist für mich nicht ob wir mitgehen. Wir haben gar keine andere Chance. Die Frage ist vielmehr - wie erlebe ich den Wandel?
Wenn ich mitfließe, wird es ein Leichtes sein. Wenn ich mich dagegen wehre, kann es stürmisch und viellicht schmerzhaft werden.
Was also tun? Was ist die Lösung?
Die Lösung heißt Transformation. Transformation bedeutet, etwas zu verändern, etwas von einem in einem anderen Zustand zu bringen. Diese Veränderung ist nicht wieder "umkehrbar".
Wir sind ein Spiegel dieser Welt. Das was wir im Außen sehen, geschieht auch in uns. Und umgekehrt, was in uns geschieht, sehen wir in der Welt.
Was erleben wir gerade in der ganzen Welt? Trennung, Gegeneinander statt Miteinander.
Ein Konsens scheint nicht mehr möglich. Die Politik findet keine Einheit, Freunde und Familien zerstreiten sich wegen Wahlergebnissen, Müll wird in der Umwelt entsorgt, jeden Tag wird Land in der Größenordnung mehrerer Fußballfelder zubetoniert, Wälder werden gerodet und das Essen enthält immer mehr Chemie. Alles wird teurer, die Gehälter und Renten ziehen nicht mit.
Das führt zu Angst und Hoffnungslosigkeit.
Aber das hilft nicht weiter. Weder dir selbst, noch anderen, noch der Welt. Wir können die Probleme nicht im Außen lösen. Wir müssen umdenken und uns ändern.
Alles ist mit allem verbunden. Ich hatte als Kind eine Vision, die ich nie mehr vergessen habe. Ich habe mich selbst wahrgenommen in diesem unendlichen Kosmos. Alles baute sich aufeinander auf. Vereinfacht dargestellt: Meine Zellen bildeten meine Organe, meine Organe bildeten meinen Körper, mein Körper und die vielen Körper der anderen Menschen bildeten die Zellen der Erde. Und das setzte sich immer so fort. Die Erde und andere Planten bildeten wieder einen noch größeren Organismus. Leben ist unendlich und für unseren eingeschränkten Verstand nicht fassbar. Aber wir können dahin kommen, dass wir es wieder fühlen. Mit dem Herzen erfahren. Ob die Vision, die ich als Kind hatte, für dich stimmig ist oder ob sie bis ins kleinste Detail so stimmt, ist gar nicht wichtig. Es ist meine Wahrnehmung. Erfahre deine eigene. Es gibt Dinge, die wir mit der Sprache, die uns zur Verfügung steht, nicht ausdrücken können. Wir versuchen, vom Urknall angefangen, die Schöpfung über den Verstand zu erklären. Das ist nicht möglich. Zumindest nicht in unserem jetzigen Zustand. Wir können es nur erfahren, erfühlen, wieder eins werden mit unserem Ursprung.
Stell dir vor, es ist so, dass alles verbunden ist, dass deine Gedanken Energieformen sind, die wirken, sobald du sie gedacht hast. Das alle Menschen, die Erde, Planeten usw. verbunden sind. Ich bin nicht sehr bibelfest. Aber wenn du das verinnerlichst, wird die Aussage von Jesus "Was du deinem nächsten tust, tust du dir selber" auf einmal sehr verständlich und bedeutsam.
Wir können so nicht weitermachen. Wir müssen von einem Gegeneinander wieder zu einem Miteinander, zu einer neuen Gemeinschaft kommen, wie immer diese auch aussehen kann. Wir müssen weg vom ICH hin zum WIR. Und dieses WIR schließt die Menschen, die Natur, die Tiere, die Erde mit ein.
Wir können eine endliche Ressource (die Erde) nicht länger ausbeuten. Wir haben in 100 Jahren mehr zerstört als ganze Generationen vor uns.
"The world has enough for everyone's need, but not enough for everyone's greed." - Mahatma Gandhi
" Die Welt hat genug für das Notwendige für jeden, aber nicht für jedermanns Gier." - Mahatma Gandhi
Vielleicht ist es an der Zeit, zu erkennen, das Teilen, Gemeinschaft, Miteinander, Achtsamkeit und gegenseitiger Respekt unbezahlbare Güter sind. Und das unser Glück nicht davon abhängt, dass wir jedes Jahr ein noch größeres, schnelleres Auto fahren, das unsere Häuser immer größer werden und wir die Karriereleiter nach oben steigen. Vielleicht ist es an der Zeit zu verstehen, dass wir wirkliche Freiheit nicht durch noch mehr Urlaub und auch nicht durch die längste Tour im schönsten aller Wohnmobil erreichen können, sondern nur durch die Veränderung in uns. Was nicht heißen soll, dass ich etwas gegen Urlaub habe. Ich meine nur, dass wir uns im Klaren sein sollten, das wirkliche Freiheit etwas ist, was mit dem Außen nichts zu tun hat. Wenn ich innerlich unfrei bin, bin ich das zuhause genauso wie auf der anderen Seite des Erdballs.
Geschehen wird dies alles, indem wir wieder in Kontakt kommen mit unserem wahren Selbst. Mit dem was wir wirklich sind. Liebende, mitfühlende Wesen. Dieser Kern, diese Essenz ist in jedem von uns, auch in dir.
Entdecke Sie wieder. Ich unterstütze dich gerne dabei.
